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Konstruieren mit faserverstärkten Duroplasten

Blick ins aXpel composites News Archiv.

Nachfolgende Arbeit wurde bereits 1998 von Herrn Rolf Wernli verfasst und hat nach wie vor Gültigkeit.

 

Einleitung

Kunststoffe sind aus dem heutigen Leben nicht mehr wegzudenken. Vom Kinderspielzeug

bis zur Weltraumfähre, vom Haushaltgerät über Schienen- und Strassenfahrzeuge zur Luftfahrt,

in der Industrie, dem Gewerbe und der Landwirtschaft, Kunststoffen begegnet man auf

Schritt und Tritt. So mannigfaltig die Anwendungen sind, so unterschiedlich sind die Gründe

für den Einsatz.

Seit 1962 produziert und verarbeitet die Wernli AG in Hottwil faserverstärkte Kunststoffe.

Rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben ein breites Wissen und dürfen auf ein

grosses Knowhow zurückblicken. Bei der riesigen Palette von Kunststoffen kennen wir natürlich

nur einen kleinen Teilbereich. Alle nachfolgend aufgeführten Verfahren wenden wir erfolgreich

an und die Angaben beruhen auf eigenen Erfahrungen. Wir befassen uns zur

Hauptsache mit faserverstärkten Duroplasten in Laminier- und Pressverfahren.

In der nachfolgenden Schrift wird als Matrix in den meisten Fällen von Polyesterharzen die

Rede sein, ohne daneben aber Epoxyd und andere Harze zu vergessen.

Des Weiteren richtet sich diese Konstruktionshilfe nicht an den erfahrenen Konstrukteur der

technisch ausgereifte Teile für hochbeanspruchte Anwendungen herstellt, sondern an diejenigen,

die sich mit der Konstruktion von Maschinen, Fahrzeuge und Anlagen beschäftigen.

Konstruieren mit Faserverstärkten Duroplasten - 1998 Rolf Wernli - aXpel composites AG
Konstruieren mit Faserverstärkten Duroplasten


Das macht aber den grössten Teil der Anwendungen aus und das Sparpotential ist hier im

Verhältnis zu den Anforderungen mit Abstand am grössten.

Dennoch ist es aber keine Quickanleitung für die Erlernung der Duroplastverarbeitung. Im

Gegenteil, es sollen fundierte Grundkenntnisse vermittelt werden, was aber den Willen zum

Lernen voraussetzt.

Wir werden den geneigten Leser grösstenteils mit komplizierten Berechnungen verschonen.

Da man aber ganz ohne nicht auskommt, sind am Schluss die grundlegendsten technischen

Daten im Vergleich zu anderen Baustoffen aufgezeigt.

Auf die Chemie haben wir grundsätzlich verzichtet, da hat es für den Interessierten genügend

Literatur. Es soll eine reine Konstruktionshilfe sein, damit der Konstrukteur und der

Designer mit dem erfahrenen Bauteilehersteller dieselbe Sprache sprechen können.

 

Die komplette Arbeit zum Download



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